Eigenlager liegen dann vor, wenn sich das Gebäude und sämtliche technische Ausstattung des Lagers im Besitz des Betriebes befindet. Diese Form der Lagerung bietet Vorteile, wenn es sich um besonders hochwertige Güter handelt. Umso weniger betriebsfremde Personen damit in Berührung kommen umso geringer ist auch das Schwund Risiko. Des Weiteren macht Eigenlagerung Sinn bei Waren, die besonderes Know How bei der Lagerung bedürfen, oder spezielle Anlagen und Equipment notwendig ist. Bei stabiler Nachfrage und geringem Risiko empfiehlt es sich, auf Eigenlagerung zurückzugreifen. Nachteilig sind hier die Investitionskosten und der Anteil von Fixkosten die das eigene Lager verursacht.
Fremdlagerung kann unproblematisch umgesetzt werden bei Artikeln, die keine besonderen Anforderungen an die Lagerhaltung stellen und nicht unbedingt besonders wertvoll sind. Hier haben Unternehmen den Vorteil, auf die Fixkosten eines Eigenlagers zu verzichten und lediglich für die Waren zu zahlen, die auch wirklich gelagert, bzw. umgeschlagen wurden. Es bietet sich auch bei schwankender Nachfrage, unsicheren Absatzmärkten oder Produkten in der Einführungsphase an
Generell gilt es zu entscheiden, welche Art der Lagerung für das Unternehmen die kostengünstigste Alternative darstellt. Hier wird in der Regel eine klassische Break Even Analyse durchgeführt. Sie gibt an, ab welcher Menge sich bei gegebenen Preisen eine Eigenlagerung bzw. Fremdlagerung als vorteilhaft darstellt.
Zusammenfassung
Eigenlager
Fremdlager
Berücksichtigung folgender Kostenblöcke
Entscheidungskriterien